Olympische Riviera

Ein Reisebericht von Marko Schmidt
Schon seit 30 Jahren bin ich, manchmal auch mehrmals im Jahr zu Gast in Griechenland. Meine Liebe zu Griechenland begann 1992 auf der Durchreise nach Athen/ Piräus, als es uns an die Olympische Riviera verschlug. Der damalige ADAC Campingführer hat einen Zeltplatz in Panteleimon als einen der Besten von Griechenland erwähnt und daher haben wir diesen kleinen Ort angesteuert. Vom Campingplatz wurden wir nicht enttäuscht, denn er war wirklich ganz toll. Direkt am Strand.

Die “Olympische Riviera” ist ein etwa 70 km langer Küstenabschnitt. Vom Norden kommend, aus Paralia-Katerini, bis Stomio im Süden erstreckt sich ein wirklich wunderschöner Strandabschnitt am Fuße des Olymp. Die Strände sind durchweg sehr sauber und das Wasser ist glasklar. Im Jahr 2021 erhielten mehrere Abschnitte wiederholt die “Blaue Flagge”. Es gibt Abschnitte mit feinstem Pulversand, aber auch steinige. Dem Badespaß tut das keinen Abbruch.
Die Strände sind größtenteils gastronomisch bewirtschaftet. In fast jedem Ort finden sich regionale Hotels und Pensionen. In den touristischen Orten ist es in der Hochsaison recht voll, aber es gibt auch ruhigere Orte. Es findet sich für Jeden das Richtige. FKK-Strände findet man eher selten. Oft kann man in unmittelbarer Nähe zum Strand parken.
Das Wahrzeichen der ganzen Region ist die weit hin sichtbare Burg von Platamon. Die aus der byzantinischen Zeit stammende Burg wird auf die Zeit zwischen dem 6. und dem 10. Jahrhundert nach Christus datiert.
Die Anreise ist auf verschiedene Weise möglich. Für uns ist es am bequemsten mit dem Flugzeug nach Thessaloniki oder Kavala zu fliegen und von dort aus mit einem Leihwagen oder mit dem Zug zum Zielort zu fahren. Natürlich kann man auch mit dem Pkw anreisen, wenn man die gut 30-stündige Fahrt von Deutschland durch den Balkan auf sich nimmt. Etwas länger dauert es mit der Fähre von Italien nach Griechenland. Das ist auch eine sehr schöne und abwechslungsreiche Route, wenn man die Zeit auf der Fähre in Kauf nimmt. (Diese Tour habe ich mehrfach gemacht und kann sicher Hinweise geben)
Welche Aktivitäten kann man machen?
Alle aufzuzählen wird schwer fallen, denn es wird wirklich viel angeboten. Neben den üblichen Wasser-Spaß-Dingen wie Jetski, Wasserski und so weiter kann man bei verschieden Paragliding Schulen das Fliegen mit dem Gleitschirm lernen oder man bucht einen Tandemflug mit einem erfahrenen Flieger. Am Abend kann man am Strand angeln und die Seele baumeln lassen. Wandern oder Mountainbike-Touren zum Olymp werden angeboten und organisiert. Im Winter gibt es in der Nähe sogar ein Skigebiet.
Das Nachtleben kann in einigen Orten auch in vollen Zügen genossen werden. Es gibt Discotheken und viele Tavernen bieten am Wochenende typisch griechische Livemusik für Ihre Gäste.
Gerne stelle ich heir an dieser Stelle einige der beliebtesten Orte im Einzelnen vor. (Alles aus “meiner” Sicht und ohne Gewähr auf Vollständigkeit.)
Olympische Riviera – meine Lieblingsorte
Katerini / Paralia (griechisch Κατερίνη)
Die größte Stadt an der Olympischen Riviera ist Katerini mit seinem schönen Strandabschnitt – Paralia. In der Stadt bekommt man alle Dinge des täglichen Lebens. Es gibt Autowerkstätten, Ärzte, Shopping-Center und sogar ein Kino und Bowling-Center. Hier haben wir mit den Kids viele schöne Stunden beim Bowling verbracht und es war immer eine Abwechslung bei den Unternehmungen mit unseren griechischen Freunden. Natürlich gibt es in Katerini und am Strand tolle Tavernen und für die Gäste, die nicht auf ihre gewohnte Küche verzichten möchten, gibt es auch chinesische Restaurants oder Pizzerien. Manchmal hat man eben einfach auch darauf Appetit.
Dion (neugriechisch Δίον)
Dion ist immer einen Besuch wert. Der Dion Archaeological Park und das Archaeological Museum of Dion sollte man unbedingt besucht haben. Der Park ist ein Rundkurs, gut beschildert und man kann viel über frühere Kulturen erfahren. Einige Sehenswürdigkeiten wurden zum Glück für die Nachwelt erhalten. Die Ausgrabungen und Funde sind von unschätzbarem Wert.
Leptokarya (griechisch Λεπτοκαρυά) an der Olympische Riviera
Der Idyllische Ort Leptokarya ist bekannt für seinen Strand mit viel Trubel, jungen Leuten und viel Gastronomie. Mir bereitet der wöchentliche Markt mit echtem und traditionellem Markttreiben mehr Freude. (OK, ich bin ja auch kein mehr sooo junger Mensch 😊) Hier auf dem Markt bekommst du frisches und leckeres Obst und Gemüse, fast alle griechischen Zutaten, selbstgemachten Tsipouro, Honig und Oliven. Klamotten, Schuhe, Spielzeug und anderes mehr. Man kann auch handeln, sollte aber fair bleiben. Nach dem Markttreiben trinkt man am Strand noch einen oder vielleicht doch zwei Nescafe-Frappe.
Litochoro (griechisch Λιτόχωρο)
Der Ausgangspunkt zum Olymp ist das Örtchen Litochoro. Mit dem Auto fährt man bis zum letzten Parkplatz auf dem Olymp. Von da aus kann man Wandertouren starten oder im Winter Schlitten fahren. Die kurvigen Straßen sind schon eine Herausforderung, aber je höher du kommst umso mehr wirst du mit einer spektakulären Aussicht auf den Strand und das Meer belohnt. Die Flora und Fauna auf dem Olymp ist auch was für Botaniker und Tierliebhaber. Hier gibt es viele seltene Pflanzen und Tierarten, die unbedingt erhalten werden müssen.
Skotina (griechisch Σκοτίνα)
Der Strand von Skotina ist sehr schön. Man kann hier gut Essen gehen und ist etwas abseits vom Trubel. Im Winter ist der Ort eher leer. Um Skotina herum gibt es viel Landwirtschaft mit Obst und Gemüse.
Panteleimonas (griechisch Παντελεήμονας)
Mein Lieblingsort ist und bleibt Panteleimonas. Wie alle anderen Orte auch, gibt es ihn eigentlich dreifach. Panteleimonas-Beach, Neos-Panteleimonas und Palios-Panteleimonas. Zu deutsch also: „am Strand“, „neues Dorf“ und „altes Dorf“. „Am Strand“ sind die Beach-Hotels, Camping-Plätze und Tavernen. Der Strand hier ist etwas steinig, aber der Blick zum Olymp ist einzigartig. Panteleimonas liegt direkt an der Autobahn A1. Unterhalb der Burg gibt es einen Parkplatz, von dem aus man zur Burg spazieren kann. Im “neuen Dorf“ sind etliche Tavernen und mit dem einen oder anderen Wirt bin ich seit vielen Jahren befreundet. Sehr gerne gehe ich natürlich auf der “Platia” (zentraler Platz) Essen und genieße den Sonnenuntergang mit Blick auf das Meer und die endlos scheinende Olympische Riviera.
PALAIOS PANTELEIMONAS

Unbedingt erwähnen und besuchen muss man aber das “Alte Dorf”. Das war bis in die 90er Jahre eigentlich fast verlassen und sogar bis auf wenige Häuser verfallen. Ich muss mal meine alten Fotos suchen, dann kann ich es sogar persönlich noch dokumentieren. Dank einiger Investoren und Einwohner, die diesen Schatz erkannt haben, ist das Dorf fast komplett wieder im historischen Zustand restauriert. Die holprigen Steinwege, die alten Bäume und die Kirche könnten sicher Bände sprechen. Dieser Ort ist sehr bekannt und beliebt bei den Griechen, auch bei denen, die nur auf der Durchreise sind. Es ist wirklich wunderwunder schön und egal wie kurz ich in Griechenland bin, ein Abstecher ins „Alte Dorf“ muss sein! In den Tavernen kann man fantastisch essen und die kleinen Andenkengeschäfte haben schöne Mitbringsel wie Kräuter, Seife, Schmuck und natürlich den guten Tsipouro. Diesem Fleckchen Erde widme ich bei nächster Gelegenheit noch mal einen eigenen Beitrag mit Bildergalerie aus alten Tagen.
Hier habe ich ein schönes Video gefunden:
Platamonas (griechisch Πλαταμώνας)
Platamonas ist ein quirliges Fischerstädtchen mit zentral gelegenem Hafen. Von hier aus starten in der Früh die Fischer mit ihren kleinen Booten und fangen Gavros / Sardellen, Octopus oder andere Fische für den täglichen Bedarf in den umliegenden Fisch-Tavernen. In der kleinen Stadt gibt es mehrere kleine und größere Supermärkte, Bars, Tavernen und unzählige Souvenir -Geschäfte. Am Strand ist es im Sommer recht voll, da auch sehr viele Griechen an den Wochenenden in Ihre Ferienwohnungen oder Häuser kommen. Bei den jungen Leuten ist die Stadt sehr beliebt, es gibt Musik und Bars. Ich finde das Flanieren am Abend ziemlich schön. Dazu ein Eis oder hier und dort mal einen Cocktail trinken. Für den kleinen Hunger findest du an jeder Ecke eine „Gyros-Bude“ wo man immer freundlich empfangen wird und gut und günstig Essen kann.
Nei Pori (griechisch Πόροι)
Ich schätze in Nei Pori sind die meisten Hotels für klassische Ai-Touristen. Es gibt auch viele Pensionen und Ferienwohnungen. Die Strandpromenade ist ziemlich lang und eine Taverne reiht sich an die andere. Da ist für jeden Geschmack was dabei. Besonders schön ist der Strand in Nei Pori, ein feiner Sand-Strand. Man kann weit ins Wasser laufen – das ist ideal für Kinder. Für Selbstversorger gibt es ganzjährig die kleinen zauberhaften Supermärkte, Fleischer und Bäcker. Es fehlt also an Nichts.
Mesangala (griechisch Μεσάγκαλα)
Mesangala ist ein Geheimtipp. Eigentlich ist in dem von Landwirtschaft geprägten Ort nicht viel los. Und genau das ist es, was ihn so toll macht. Wenige Touristen und im Winter hat man den Strand sogar komplett für sich alleine, wenn nicht gerade jemand angelt oder spazieren geht. Der Strand ist breit und der Sand ist unglaublich fein und herrlich weich. Im Örtchen Mesangala gibt es selbstverständlich auch die traditionellen Tavernen.
Egani
Egani ist jetzt kein spektakulärer Ort, verbindet mich aber mit lieben Freunden aus Berlin, die hier ein Haus haben. Unvergessen bleiben die legendären Grill-Abende mit Freunden und frischen Zutaten vom Markt aus Leptokarya und jede Menge Wein, Musik und schönen Sommernächten.
Stomio
Der kleine Küstenort Stomio ist für seine erstklassigen Fisch-Tavernen bekannt. Wir fahren extra nach Stomio um wirklich frischen und großartig zubereiteten Fisch zu genießen. Man sitzt unmittelbar am Strand, das Meer umspült einem quasi die Füße unterm Tisch, man wird super freundlich bedient und fühlt sich einfach nur glücklich. Gerne verrate ich das Restaurant auf Anfrage!
Sehenswürdigkeiten und Tagesauflüge
Tempi Tal
Das Tempi Tal (griechisch Τέμπη) ist ein steiles Durchbruchstal des Peneios Flusses. Das Tal ist etwa 8 km lang und an der schmalsten Stelle nur 40 Meter breit. Das Tal ist ein beliebtes Ausflugsziel der Griechen und vieler Touristen. Der Legende nach soll sich Apollon hier von seiner Schuld reingewaschen haben. Dieser Ort ist ganzjährig wunderschön grün und im sonst heißen Sommer kühl und angenehm. Die Hängebrücke ist nicht jedermanns Sache, aber nur so kommt man zum Apollon-Heiligtum. Ich besuche Tempi Tal regelmäßig, weil ich es einfach schön finde.
Meteora
Die Meteora Klöster im Landesinneren nahe Kalambaka sind UNESCO Weltkulturerbe. Ich war sicher schon gefühlt zwanzig mal dort und staune immer wieder auf dem Weg nach Kalambaka, wenn sich diese Felsen aus der Erde auftuen. Faszinierend! Das kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss es gesehen haben. Die Kulisse der “schwebenden Klöster” ist so beeindruckend, das hier sogar zahlreiche Filme gedreht wurden wie z.B. „James Bond 007 – In tödlicher Mission“. Wer die Gelegenheit hat sich einmal dieses Naturschauspiel anzusehen, sollte es unbedingt machen! Im Sommer ist es wirklich sehr, sehr voll, aber im Herbst oder Frühjahr ist es angenehm. Auch die Temperaturen sollte man nicht außer Acht lassen. Man kann lecker Essen gehen in traditionellen Tavernen und selbstverständlich auch allerlei Souvenirs kaufen. Höhentauglich sollte man aber schon sein, wenn man die steilen Treppen erklimmen will. Von uns ist es nicht jeder… Die Aussicht belohnt und vielleicht führst Du ein Gespräch mit einem Mönch oder einen Nonne, je nach dem welches Kloster du besuchts. Für mich die Empfehlung Nummer 1.
Thessaloniki
Thessaloniki (griechisch Θεσσαλονίκη) ist mit gut 325.000 Einwohnern Griechenlands zweitgrößte Stadt. Bekannt ist Thessaloniki durch die lange Küstenpromenade, beeindruckende historische Lebensmittelmärkte und natürlich den Weißen Turm. Der Flughafen Makedonia Airport liegt weit außerhalb der Stadt, ist aber mit dem Bus günstig zu erreichen. Vom Bahnhof aus kann man seine Reise in den Süden fortsetzen.
Skigebiet Vasilitsa
Skigebiete in Griechenland
Kaum zu glauben, aber in Griechenland gibt es Ski-Gebiete – dieses hier habe ich schon einmal besucht. Ich kann zwar nicht Ski fahren, aber es war fast wie in den Alpen mit Skihütte, Glühwein, Skilift. Ich fand es cool. Das geht aber natürlich nur im Winter um die Weihnachtszeit.
Übrigens liegt im Winter auf dem Olymp sehr viel Schnee und man kann tolle Schneewanderungen machen und Schlitten fahren.
Hilfe zur Urlaubsplanung
Wenn Du Fragen zu Griechenland und speziell zur Olympischen Riviera hast, trau Dich mich anzusprechen! Ich gebe gerne jede Menge Tipps für deinen Tripp zum Olymp. Ich kenne viele gute Hotels, Pensionen und Tavernen und kann Dir auch Deine Urlaubsreise planen. Gerne bekommst Du von mir alle Infos zu Flügen, Mietwagen, Anreise, Land und Leuten.
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10 Dinge die Du über Olivenöl wissen solltest

Unsere Olivenöl Tipps
10 Dinge die Du unbedingt über Olivenöl wissen solltest
Olivenöl, auch Baumöl genannt, ist ein Pflanzenöl aus dem Fruchtfleisch und aus dem Kern von Oliven. Unser Oligri Olivenöl wird aus der Koroneiki Olive schonend kaltextrahiert. Wir haben für Dich 10 Dinge die Du über Olivenöl wissen solltest zusammen gestellt.
- Wie lagert man Olivenöl
- Wie lange ist Olivenöl haltbar
- Warum ist Olivenöl so gut
- Welche Olivensorten gibt es
- Inhaltsstoffe von Olivenöl
- Geschichte des Olivenöls
- Herstellungsmethoden
- Güteklassen von Olivenöl
- Warum gibt es grüne und schwarze Oliven
- Anbaugebiete von Olivenöl
1. Wie lagert man Olivenöl
Du lagerst Dein Olivenöl am besten an einem kühlen, dunklen Ort. Z.B. im Keller oder in der Speisekammer bei 10 bis 20 Grad. Olivenöl mag kein Licht, keine Wärme und keine Luft. Also die Flaschen immer gut verschlossen halten.
Wir haben für unser Olivenöl bewusst Blechkanister gewählt. Diese sind Lichtundurchlässig und gut für den Transport zu Dir nach Hause geeignet. Obendrein ist die ÖKO-Bilanz dieser Kanister besser als die von Glasflaschen.
Das Olivenöl für den täglichen Gebrauch kannst Du in eine Glaskaraffe oder ein schönes Kännchen umfüllen. Vermeide aber auch hier die Wärme am Herd und stelle es nicht in die Fensterbank.
Wir haben uns für formschöne Kanister mit Schraubverschluss entschieden, in den Größen 500 ml und 1000 ml musst Du diese gar nicht umfüllen.
Bei zu kühlen Temperaturen wie im Kühlschrank flockt Olivenöl aus. Das ist kein Qualitätsverlust, sondern eher ein Zeichen dafür, dass die natürlichen Wachse noch enthalten sind. Bei Zimmertemperatur wird das Olivenöl wieder klar und die Flocken verschwinden.
2. Wie lange ist Olivenöl haltbar
Bei guter Lagerung, wie oben beschrieben, ist Olivenöl mehrere Jahre haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird oft zwischen 12 und 24 Monaten angeben. Im Gegensatz zu gutem Wein, wird Olivenöl nicht besser bei langer Lagerung, sondern ranzig und verliert seine guten Inhaltsstoffe.
Bei unserem Öl wird immer das Datum der jeweiligen Ernte angegeben und der Zeitpunkt der Abfüllung. Dies ist ein guter Hinweis auf die frische des Olivenöls. Natürlich ist auf allen Kanistern ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt. Unser Öl ist bei Erhalt mindestens 12 Monate haltbar.
3. Warum ist Olivenöl so gut
Im Mittelmeerraum wird Olivenöl oft als „flüssiges Gold“ bezeichnet – nicht nur wegen seines einzigartigen Geschmacks, sondern auch aufgrund seiner wohltuenden Eigenschaften. Ein hochwertiges Olivenöl kann mit seinen natürlichen Antioxidantien und gesunden Fettsäuren eine wohltuende Ergänzung für die tägliche Ernährung sein. Schon seit Jahrhunderten wird Olivenöl in mediterranen Kulturen als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Küche geschätzt. Sein mild-fruchtiges Aroma und seine Vielseitigkeit machen es nicht nur ideal zum Verfeinern von Gerichten, sondern auch als Quelle für wertvolle Inhaltsstoffe.
4. Welche Olivensorten gibt es
Geschätzt gibt es über 1000 Sorten Oliven. Viele kommen nur regional vor. Oliven werden nach Tafel- und Ölsorten unterteilt.
Tafeloliven sind für den Verzehr bestimmt und haben einen möglichst kleinen Kern. Die Ölsorten dagegen werden auf einen hohen Ölgehalt gezüchtet.
Beliebte griechische Olivensorten sind die sehr aromatischen Kalamata, Konservolia sowie die Ölsorte Koroneiki. Das Öl hat einen zarten, harmonischen Duft und ein leichtes Zitronenaroma.
5. Inhaltsstoffe von Olivenöl
Olivenöl hat viele gute Inhaltsstoffe. Die Inhaltsstoffe bestehen hauptsächlich aus einfach gesättigten und mehrfach gesättigten Fettsäuren. Außerdem enthält Olivenöl die Mineralstoffe Kalzium, Natrium und Phosphor. Es ist auch reich an den Vitaminen A und E. Die Olivenöle enthalten zahlreiche Phenole, die zu den Antioxidantien gehören.
6. Geschichte des Olivenöls
Griechenland gilt als Ursprungsland der kultivierten Ölfrucht.
Vor vielen Jahrtausenden brachten vermutlich die Sumerer die wilde Olive ins Mittelmeergebiet. Die Griechen züchteten die Ölfrucht zu einer ertragreichen Nutzpflanze.
7. Herstellungsmethoden
Die Herstellung von Olivenöl hat sich seit Jahrhunderten nicht verändert und erfolgt ausschließlich mit mechanischen, und nicht mit chemischen, Verfahren. Dazu werden reife, bzw. kurz vor der Vollreife stehende Oliven sofort nach der Ernte im Herbst samt Kern gemahlen. Anschließend wird das Olivenöl durch Pressen oder Zentrifugieren von den restlichen Bestandteilen wie Schale, Fruchtfleisch und Kern getrennt.
8. Güteklassen von Olivenöl
Olivenöl wird in mehrere Güteklassen eingeteilt, von denen allerdings nur vier im Einzelhandel erhältlich sind. Das beste Öl trägt die Bezeichnung “Natives Olivenöl extra”, gefolgt von “Natives Olivenöl” und “Olivenöl”. Die vierte, im Handel erhältliche Kategorie, ist Oliventresteröl, welches hauptsächlich in den produzierenden Ländern verkauft wird.
9. Warum gibt es grüne und schwarze Oliven
Es gibt zwar viele verschiedene Oliven Arten, aber sie unterschieden sich üblicherweise nicht durch die Farbe. Die Färbung der Oliven gibt in der Regel den Reifegrad an. Die einzige Ausnahme sind einige sehr große Oliven-Sorten, die immer grün bleiben.
Im Verlauf des natürlichen Reifeprozesses werden die grünen Oliven zunächst violett, ehe sie eine natürliche schwarze Farbe erlangen.
Der Geschmack und die Konsistenz der Früchte verändern sich während des Reifeprozesses ebenfalls. Die grünen Oliven sind relativ hart und schmecken etwas herb. Die natürlich gereiften schwarzen Oliven hingegen sind deutlich weicher und milder im Geschmack.
10. Anbaugebiete von Olivenöl
Der Anbau von Olivenöl ist im gesamten Mittelmeerraum sehr weit verbreitet. Zu den 15 wichtigsten Anbaugebieten zählen unter anderem: Spanien, Italien, Griechenland, Tunesien, Syrien, Türkei, Marokko, Portugal,
Algerien, Libyen, Palästinensischen Autonomiegebiete, Jordanien, Argentinien, Ägypten, Libanon.
Oliven wachsen im gesamten Mittelmeerraum, aber auch in Kalifornien, Argentinien, Südafrika und Australien. Die Pflanze bevorzugt ein trockenes, mediterranes Klima, das jedoch weder zu kalt noch zu heiß sein darf.
Unser Olivenöl kommt aus Griechenland und zwar aus der Anbauregion um Kalamata auf der Halbinsel Peloponnes.
In Griechenland geht rund ein Drittel des landwirtschaftlichen Ertrags auf den Olivenanbau zurück. Umgerechnet besitzt jeder Bewohner circa 30 Olivenbäume.
60 Prozent der Bäume, die in Griechenland wachsen, sind Koroneiki-Olive. Sie gibt ein wunderbares feines, fruchtiges Olivenöl, das nicht bitter ist. Weitere bekannte Sorten sind Kalamata und Amfissa Oliven.
Weitere Infos rund um das Thema Olivenöl findest Du auch in Wikipedia unter Olivenöl – Wikipedia